Im Schulprogramm der Realschule St. Michael ist als ein wichtiges Bildungsziel festgeschrieben, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Verantwortung in Kirche, Staat und Gesellschaft erkennen und ihren Fähigkeiten entsprechend auch führend an der Mitgestaltung einer friedliebenden und sozial verantwortlichen Gesellschaft mitwirken sollen.
Auch nach dem Leitbild katholischer Schulen sind Schwerpunkte zu setzen, die das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler in den Blick nehmen:
- Ehrenamtliches Engagement wird in das Schulleben, besonders in den Ganztag, fest eingebunden.
- Jeder Einzelne hat im Rahmen des Ganzen Pflichten zu übernehmen und zu erfüllen, deren Einhaltung konsequent eingefordert wird.
- Jede Schule kooperiert nach Möglichkeit mit den umliegenden Grundschulen (besonders solchen in sog. Sozialen Brennpunkten) und bietet Nachhilfe, Lesepartnerschaften, Freizeitaktivitäten o.ä. an.
- Jede Schule führt in einem Sozialpraktikum oder Compassion-Projekt die Schüler/innen an aktiv gelebte Solidarität und Mitmenschlichkeit heran. Die Teilnahme ist für alle Schüler/innen verbindlich. Vor- und Nachbereitung finden im Unterricht statt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Jugendliche, die sich ehrenamtlich einsetzen, durch ihre Tätigkeit an Selbstbewusstsein gewinnen. Bei Bewerbungen wird auf die Bescheinigung sozialen Engagements Wert gelegt.
In den Potentialanalysen im 8. Jahrgang wird den Schülerinnen und Schülern eine hohe soziale Kompetenz bescheinigt. Diese Fähigkeiten und Stärken sollen ausgebaut werden.
In der Schule gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich für die Klassen- und Schulgemeinschaft einzubringen.
Zudem kann die Schule auch außerschulisch auf ehrenamtliches, soziales Engagement hinwirken. Durch günstige Rahmenbedingungen lassen sich Schule und soziale Tätigkeiten auch zeitlich miteinander vereinbaren.
Indem besondere Anreize zum sozialen Engagement geschaffen werden, wird der Einsatz entsprechend gewürdigt.