Am Beginn der Fastenzeit halten wir inne, denn das vielschichtige und lebendige Bild der Erfurter Künstlerin Konstanze Trommer lädt uns ein:
- Nachzudenken
- uns auseinanderzusetzen
- ins Gespräch miteinander zu kommen
- besser umzugehen mit unserer Welt und ihren Menschen
- gemeinsam Ideen zu entwickeln
- wie wir zusammen unsere Erde retten können
Viele Krisen, Kriege und Veränderungen auf der ganzen Welt machen uns Menschen derzeit Angst. Sie wissen oft nicht mehr, woran sie sich halten sollen. Was ist noch wichtig im Leben? Was kann uns Halt und Hoffnung geben? Was können wir verändern?
Alle diese Fragen passen zu dem neuen 25. MISEREOR-Hungertuch, über das die Künstlerin Konstanze Trommer sagt: „Für mich zeigt sich echte Liebe in der Tat und nicht im Gerede darüber!“ Deshalb stehen im Mittelpunkt des Bildes Kinder: Eine bunte Gruppe, die miteinander auf einer Sandbank lebt. Alle Kinder helfen und sorgen füreinander. Sie spielen, kochen und fischen Vorräte aus dem Wasser. Sie sind eine echte Gemeinschaft, die die Hoffnung trotz aller Krisen nicht aufgibt.
Gebet aus der Fastenaktion zum Hungertuch
Guter Gott, wir stehen vor dir am Beginn dieser besonderen Zeit: der Fastenzeit, die wir die „heiligen vierzig Tage“ nennen. Du kennst und liebst uns mehr als wir selbst uns kennen und lieben. Du kennst unsere Sehnsucht nach einer besseren Welt. Du nimmst uns an, so wie wir sind und ermutigst uns, immer mehr in deiner Liebe zu wachsen. Heile, was in uns und um uns verwundet ist. Stärke uns, damit wir unseren Träumen folgen und neue Wege gehen. Begleite uns auch dann, wenn wir auf Umwege geraten. Lass uns alle zum Segen werden für deine Schöpfung und füreinander, damit diese Zeit eine heilige werde, auf dem Weg zum Leben, auf dem Weg zu dir. Damit wir alle die Botschaft des Hungertuches spüren: Liebe sei Tat!
Text/Foto: B. Schmidt